Ein Hund auf Reisen

Museum ist gar nicht langweilig

Wart ihr schonmal im Museum? Ich ja. Ich war im Museum. Im Freilichtmuseum in Dänemark. In Hjerl Hede.

Das war ganz schön aufregend. Auch für Herrchen und Frauchen – die sind nämlich schon den ganzen Morgen hibbelig gewesen, haben dies und das eingepackt und als es dann endlich losging und ich in meinem Kennel im Auto lag, hab ich sicherheitshalber erstmal ein kleines Schläfchen gehalten. Man weiß ja nie. Besser ausgeschlafen sein, wenn es etwas Neues zu entdecken gibt!

Ruckzuck waren wir auch schon da!

Wir mussten durch ein großes Gebäude, in dem es ganz fein nach warmen Brötchen roch. Ich fand es sehr schön dort, aber ich durfte nicht bleiben. Offenbar war dies noch nicht das Museum, in das wir wollten. Also sind wir auf der anderen Seite wieder raus, nachdem Frauchen da mit einer netten Frau (ich durfte ihr nicht Hallo! Sagen) gesprochen und irgendwas mit einer Karte gemacht hat. (Ich finde noch heraus, was da immer läuft!)

Jedenfalls hatte sie, als wir das Gebäude wieder verließen, auch noch Tüten für meine Hinterlassenschaften dabei (als ob ich ÜBERALL Häufchen machen würde) – HØM HØM POSER heißen die auf Dänisch, wenn ich das richtig verstanden habe. Was für einer Sprache!


Egal – denn nun lag ein riesiges Gelände vor mir mit verschlungenen Wegen, kleinen Bächen, Wiesen, Pferden, Ziegen, Hühnern und Schafen und jeder Menge Häuser, in die ich alle (!) mit hineindurfte. In den meisten roch es zwar nicht mehr wie anfangs nach warmen Brötchen – eigentlich in gar keinem – dafür hatte ich aber den Duft tausend anderer spannender Dinge in der Nase. Und natürlich waren dort auch einige andere Menschen als meine beiden unterwegs, einige sogar mit Hunden. Auch eine ganze Schulklasse war im Museum (ich kenne diese kleinen Menschen, die gehen morgens manchmal an unserem Haus lang und ich darf sie nie abschmecken). Einige von den kleinen Menschen hatten gar keine Angst vor mir (warum auch) und haben zu mir „Du er en fin hund!“ gesagt, was so viel heißt wie, dass ich ganz ok bin 🙂 Sagt Frauchen.


Alles in allem ein ganz schön aufregender Tag – viele neue Gerüche und ausgiebige Schnüffeleien in alten Häusern und auf schmalen wie breiten Wegen. Ich stand Schafen, Ziegen, Hühnern und Pferden gegenüber (die ich im Fernsehen viel lieber mag, die sind ja ganz schön groß!) . Ich durfte mit ins Moor und habe eine kleine Moorpackung angelegt (sehr zur Freude meiner beiden Zweibeiner). Streicheleinheiten von fremden großen und kleinen Menschen gab es und ganz toll gelobt wurde ich noch obendrein. Zuhause gab es dann noch einen extra großen Kauknochen – ich sage euch, dieses „Museum“ ist was Gutes. Da gehe ich das nächste Mal auf jeden Fall wieder mit hin!

Bis dahin,

PS: Mehr über das Museum zu lesen gibt es auf Frauchens Blog KAPIDAENIN

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