Ein Hund auf Reisen

Mein 2021 – Teil 2

Ich war erst skeptisch, aber nachdem ich es nun mehr als einmal testen konnte: Urlaub ist toll. Das ganze drumherum – das Zusammenpacken meiner Spielsachen, Decken, meiner Näpfe (!) & Co – regt mich zwar jedes Mal wieder ordentlich auf – sitze ich dann aber im Auto und ist somit sichergestellt, dass die beiden Langbeiner mich nicht vergessen, bin ich wieder gechillt. Die Autofahrten machen mir gar nichts aus, ich mag meinen Kennel im Auto – da habe ich es gemütlich und Herrchen und Frauchen denken auch bisher immer an Pausen (ich glaube, die machen sie wirklich für mich), damit ich mir die Beine vertreten kann. Am Urlaubsort angekommen, geht das Gepacke wieder von vorne los, aber dort bin ich dann mit anderen Dingen beschäftigt – schließlich wollen Umgebung und Haus gründlichst unter die Lupe genommen werden. Viel erlebt haben wir auch in den Urlauben – super fand ich ja die langen Spaziergänge durch Wald und Dünen – und natürlich am Strand entlang.

Einmal war so ein heftiger Sturm, dass ich lieber auf einen Gang zum Meer verzichtet und mich hinter Herrchens Beinen versteckt habe. Ich habe Agility ausprobiert und Städte erkundet. Wir sind an Fjorden spazieren gegangen und ich habe einen echten Knochen bekommen (börps). Wir haben ein Museum besucht und auf der Terrasse gelegen. Ich habe jede Menge Stöckchen gesammelt und zum Ferienhaus getragen und abends haben wir es uns vor dem Bollerofen gemütlich gemacht (warum haben wir sowas eigentlich nicht zuhause?).

Und was war noch los? Wir haben auch zuhause einige Ausflüge gemacht – regelmäßig an den Strand, damit ich endlich mal schwimme…das wurde aber nichts. Auch nicht zusammen mit großem Bruder, die Pfoten dürfen gerne noch Bodenkontakt haben! Das erste Mal so richtig geschwommen bin ich dann in einem Schlossgraben (das war aber ehrlich gesagt ein kleines Missgeschick, auch wenn ich es den beiden als gewollt verkaufe). Es gab ein Treffen meiner Züchterin und dort waren dann viele vierbeinige Verwandte von mir, auch einige Geschwister – aber vor allem meine Mama. Frauchen sagt immer, ich sei ein Mama-Junge. Ist das was Schlimmes? So wie sie dabei guckt, denke ich, nein.


Auch bei einem Hundespaziergang waren meine Schwester Polly und ich dabei, das war aber sehr aufregend, ich muss das noch üben, glaub ich. Aber die älteren Hunde durften ein paar Dummyübungen machen, das möchte ich vielleicht auch mal lernen! Sah nach Spaß aus!

Alles in allem also ein sehr erfolgreiches Jahr, wie ich finde. Und bei allen Unternehmungen, Treffen, Trainings und aufregenden Dingen, die so passiert sind, möchte ich doch nicht versäumen, meine gemütlichen Kuschelplätzchen zu erwähnen, die ich im Laufe diesen Jahres eingenommen habe. (Und das Bett habe ich auch erobert, das muss aber niemand wissen).

In diesem Sinne, macht es Euch gemütlich! Bis bald,

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